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Der Sonderzug startet in Löbau und verkehrt über Görlitz, Niesky nach Knappenrode. Erste Berührung mit den Folgen des Bergbaus erleben wir nach der Station Uhyst. Hier verlassen wir die ursprüngliche Trasse, die wegen der Erweiterung des Tagebaues Lohsa 1959 eine Verlegung erfuhr. In Knappenrode erfolgt ein Fahrtrichtungswechsel. Die Fahrt führt nun weiter über die am 06.11.1956 eröffnete Strecke nach Spreewitz, welche für den Aufbau des Gaskombinates Schwarze Pumpe erforderlich wurde. Vom 30.09.1957 bis 17.03.1969 wurde der Berufsverkehr zwischen Hoyerswerda und Schwarze Pumpe mit Doppelstockeinheiten abgewickelt. Dienstpersonenzüge der Deutschen Reichsbahn waren noch bis Mai 1996 anzutreffen. In Spreewitz erfolgt die Übergabe des Sonderzuges an den Zentralen Eisenbahnbetrieb von Vattenfall. Wegen des ständigen Fahrtrichtungwechsels wird an den Zugschluss eine El 2 m gesetzt. Quelle: Heft “Ihr Fahrtbegleiter”
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